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Kalifornien ist der erste US-Bundesstaat, der Pelz verbietet. Gouverneur Gavin Newsom unterzeichnete am Samstag in einer wegweisenden Aktion zwei Gesetze, die den Verkauf und die Herstellung neuer Pelzprodukte untersagen. Kalifornien schließt sich damit New Jersey und Hawaii an, die bereits die meisten Tiere in Zirkusvorstellungen verboten haben. Haushunde, -katzen und -pferde sind von dem Gesetz ausgenommen; Rodeos sind nicht betroffen.
Ausnahmen gelten für Rinds-, Hirsch-, Schaf- und Ziegenfell. Das bedeutet, dass Lammfell uneingeschränkt erlaubt ist. Ausnahmen gelten auch für religiöse Anlässe (Schtreimel, die Pelzmützen, die oft von chassidischen Juden getragen werden, dürfen weiterhin verkauft werden) und andere traditionelle oder kulturelle Zwecke.
Das Gesetz verbietet es Einwohnern ab 2023, Kleidung, Schuhe oder Handtaschen aus Pelz zu verkaufen oder herzustellen. Tierschutzgruppen begrüßten die Maßnahme als Zeichen gegen unmenschliche Praktiken.
„Kalifornien ist Vorreiter im Tierschutz, und diese Vorreiterrolle umfasst heute auch das Verbot des Pelzverkaufs“, sagte Newsom. „Aber wir tun noch mehr. Wir senden ein klares Signal an die Welt: Wunderschöne Wildtiere wie Bären und Tiger haben nichts auf Trapezseilen oder beim Springen durch Flammen zu suchen.“
Wer gegen das Gesetz verstößt, muss mit einer Geldstrafe von 500 US-Dollar (395 Pfund) rechnen; bei wiederholten Verstößen kann die Geldstrafe 1000 US-Dollar betragen.
Die Tierrechtsorganisation PETA begrüßte beide neuen Gesetze. „Heute ist ein historischer Tag für die Tiere in Kalifornien, insbesondere für jene, die in Zirkussen zur Schau gestellt oder bei lebendigem Leib wegen ihres Fells oder ihrer Haut gehäutet wurden“, sagte ihre Vizepräsidentin Tracy Reiman.
Dies ist ein großer Sieg für Tierschützer weltweit. Die Pelztierzucht wurde in Serbien, Luxemburg, Norwegen, Kroatien, Nordmazedonien, Tschechien, Slowenien, Bosnien und Herzegowina, Japan, Österreich, Großbritannien und Belgien verboten. Neben den Regierungen haben auch große Marken wie Michael Kors, Coach, Burberry, Versace und Diane von Furstenberg Pelz verboten.
Wir von LaBante London, einer von PETA zertifizierten veganen Marke, finden es absolut fantastisch und loben Kalifornien dafür, als erster Bundesstaat in den USA Pelz verboten zu haben, da es so viele erstaunliche technologische Fortschritte gibt, die Kunstpelz auf ein sehr hohes Niveau bringen, sodass es keinen Grund geben sollte, Mode zu kreieren, die Tieren in irgendeiner Weise schadet.
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